Insbesondere für Kommunen und Unternehmen, die ihre CO₂-Bilanz verbessern und langfristig unabhängig von fossilen Brennstoffen werden möchten, ist ein zukunftsfähiges Fernwärmenetz interessant. Mit dem Ausbau solcher Systeme wachsen jedoch auch die Anforderungen: Rohrleitungen müssen nicht nur effizient und langlebig sein, sondern auch umweltverträglich, wirtschaftlich und flexibel einsetzbar.
Anforderungen an Fernwärme-Rohrleitungen
In modernen Fernwärmenetzen sind Rohrleitungen extremen thermischen und mechanischen Belastungen ausgesetzt. Neben dauerhaft hohen Betriebstemperaturen und wechselnden Druckverhältnissen müssen sie auch äußeren Umwelteinflüssen zuverlässig standhalten – über Jahrzehnte hinweg.
Besonders relevant sind dabei Anforderungen wie:
- eine hochwirksame Dämmung, um Wärmeverluste zu minimieren,
- zuverlässige Dichtsysteme,
- effektiver Korrosionsschutz und
- eine insgesamt hohe Energieeffizienz des Leitungssystems.
Während klassische Materialien wie Stahl hohe Installations- und Wartungskosten verursachen, bieten Rohrleitungssysteme aus Polypropylen, wie sie aquatherm entwickelt, eine zukunftsweisende Alternative. Gerade im Aufbau und der Erweiterung eines Fernwärmenetzes sind sie aufgrund ihrer einfachen Handhabung und Langlebigkeit im Vorteil: Dank Fusionstechnik lassen sich die Rohre schnell, sicher und dauerhaft dicht verschweißen – ganz ohne offene Flammen. Das sorgt für maximale Sicherheit im Betrieb sowie eine lange Lebensdauer bei gleichzeitig minimalem Wartungsaufwand.
Anwendungsbereiche der AQUATHERM Rohrleitungssysteme für Fernwärmenetze
Ob Kommune oder Industrie – aquatherm Rohrleitungssysteme bieten flexible Lösungen für unterschiedlichste Anwendungsbereiche im Nah- und Fernwärmesektor.
Quartierslösungen, Stadtwerke, Schulen oder öffentliche Gebäude profitieren von einer sicheren, langlebigen Wärmeversorgung mit aquatherm Systemen. Die einfache Verarbeitung, die lange Lebensdauer und die hohe Energieeffizienz machen die Systeme ideal für kommunale Infrastrukturprojekte mit Fokus auf erneuerbare Energien.
In Gewerbeparks, Industrieanlagen oder Rechenzentren sind konstante Betriebstemperaturen und hohe Versorgungssicherheit essenziell. Hier überzeugt aquatherm durch robuste Rohrleitungssysteme, die hohen Belastungen standhalten und eine langfristige Betriebssicherheit gewährleisten.
aquatherm unterstützt Planer und Versorger bei der Erweiterung bestehender Netze – sowohl technisch als auch beratend. Die Systeme lassen sich problemlos in hybride Energiesysteme integrieren und bieten eine nachhaltige Lösung für die Transformation der Wärmeinfrastruktur.
AQUATHERM ENERGY: Die passenden Rohrleitungen für Fernwärme
aquatherm energy erfüllt alle Anforderungen, die ein zukunftsfähiges Fernwärmenetz mit sich bringt. Das innovative System wurde speziell für moderne Fernwärme-Infrastrukturen entwickelt und verbindet technologische Präzision mit nachhaltigem Materialeinsatz. Der dreischichtige Aufbau – bestehend aus PP-RCT-Mediumrohr, PUR-Isolierung und HDPE-Mantel – sorgt für maximale Energieeffizienz und Schutz bei gleichzeitig geringem Gewicht und hoher Flexibilität bei der Verlegung.
Dank seiner hohen chemischen und thermischen Beständigkeit und der unkomplizierten Verarbeitung bietet aquatherm energy eine zukunftssichere Lösung für Städte, Gemeinden und Energieversorger – „Made in Germany“, zuverlässig und auf Langlebigkeit ausgelegt. Ideal für den Einsatz im Fernwärmenetz.
Vorteile von AQUATHERM ENERGY für Fernwärmenetz-Ausbau
Praxisprojekte: Fernwärmenetze mit AQUATHERM
Einschränkungen und Kosten minimiert dank Rohrleitungssystem von aquatherm – Gateshead ist eine Stadt im Nordosten Englands mit rund 202.419 Einwohner. Sie ist bekannt für ihre Architektur, darunter das „Sage Gateshead“, das „Angel of the North“ und das „Baltic Centre for Contemporary Art“. Im Jahr 2017 wurde von Jesse Norman, dem britischen Minister für Industrie und Energie, ein bahnbrechendes Energiekonzept vorgestellt, das die Energierechnungen und Kohlendioxidemissionen für Haushalte und Unternehmen in Gateshead senken soll.
In Veksø, nördlich von Kopenhagen, entsteht ein zukunftsweisendes Fernwärmeprojekt, bei dem rund 400 Haushalte an ein energieeffizientes Netz angeschlossen werden. Herzstück ist ein 15 Kilometer langes, gut isoliertes Rohrsystem, das Wärmeverluste minimiert und so den Energiebedarf des Heizkraftwerks senkt. Eingesetzt wird das vorisolierte Kunststoffrohr aquatherm energy blue, das auch in diesem Projekt durch seine hohe Dämmleistung, Korrosionsbeständigkeit und Umweltfreundlichkeit überzeugt.
Häufige Fragen zum Fernwärmenetz mit AQUATHERM
Vor allem bei Neubaugebieten, in Quartierslösungen oder bei kommunalen Sanierungsprojekten lohnt sich ein Anschluss – überall dort, wo mehrere Gebäude effizient gemeinsam mit Wärme versorgt werden können.
Die CO₂-Kosten liegen deutlich unter denen fossiler Heizsysteme – insbesondere bei Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Laut Umweltbundesamt (2024/2025) verursacht Fernwärme in Deutschland je nach Netz zwischen 198 und 254 g CO₂/kWh. Zum Vergleich: Gasheizungen liegen bei etwa 247 g CO₂/kWh, Ölheizungen bei rund 318 g CO₂/kWh.
Auch preislich ist Fernwärme konkurrenzfähig: Eine aktuelle Auswertung von 576 Wärmenetzen (vzbv, April 2025) zeigt einen bundesweiten Medianpreis von 17 Ct/kWh (brutto). In etwa 27 % der Netze liegen die Preise über 20 Ct/kWh, bei knapp 9 % sogar über 25 Ct/kWh. Dennoch bleibt Fernwärme im Vergleich zu fossilen Heizsystemen meist stabiler, da sie deutlich weniger von CO₂-Preissteigerungen betroffen ist.
(Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband (2025))
Typische Herausforderungen sind hohe Anfangsinvestitionen, Tiefbaumaßnahmen im Bestand, die Koordination von Fördermitteln sowie die Integration regenerativer Energiequellen in bestehende Systeme.
Durch den Einsatz erneuerbarer Wärmequellen, modularer Rohrleitungssysteme wie aus Polypropylen, digitaler Netzsteuerung sowie thermischer Speicher lässt sich ein Fernwärmenetz effizient und nachhaltig für kommende Anforderungen auslegen.